Der Mondgruß, Stundenaufbau

Wenn Sie eine Idee für den Stundenaufbau Ihres nächsten Kurses suchen, werden Sie hier fündig. Der Mondgruß eignet sich als Thema für einen Yoga-Kurs mit 8 Terminen. Das Bild zeigt den Mondgruß. IN (inhale) bedeutet beim Einatmen in die Haltung gehen, EX (exhale) beim Ausatmen in die Haltung wechseln. Im Folgenden wird ein möglicher Stundenaufbau bzw. Stundenablauf beschrieben.

Erste Stunde

In den ersten Stunde üben Sie einfachen Haltungen. Dazu gehören die Seitbeugen, die den zunehmenden und abnehmenden Mond darstellen. Auch der Übergang in die gegrätschte Hockhaltung, die ich hier Zumba-Haltung nennen möchte, können Sie gleich zu Beginn geübt werden. Als Vorbereitung eignen sich Standhaltungen in der Grätsche wie die Leonardo-Stellung oder auch die Vorbeuge in der Grätsche. Um die Knie zu mobilisieren, leiten Sie den Krieger 2 an. Wenn die Teilnehmer die Grundhaltungen beherrschen, lernen sie den Bewegungsfluss vom Stehen bis zur Zumba-Haltung (siehe erste Reihe im Bild). Dann wird der Atem dazugenommen. Am Anfang kann es sinnvoll sein, in den schwierigeren Haltungen 3 – 5 Atemzüge zu bleiben.

Zweite bis vierte Stunde

In den nächsten beiden Stunden kommt das Dreieck und der Krieger 1 im Knien hinzu. Wenn die Teilnehmer die Haltungen sicher einnehmen können, lernen sie die Übergänge mit dem Atem. Dann wiederholen sie den Beginn des Mondgrußes und am Ende der dritten Stunde sollten die Teilnehmer in der Lage sein, die erste und zweite Reihe bis zu dem knieenden Krieger 1 alleine auszuführen.

Etwas mehr Vorbereitung benötigen wir für die tiefe Hockhaltung. Dazu mobilisieren Sie bereits in den ersten vier Stunden die Knie mit den Haltungen Hocke und Yoga-Stuhl. Die Dehnung zwischen den Beinen können Sie durch die Winkelhaltung langsam intensivieren. Insbesondere für ältere Teilnehmern bieten Sie am besten eine Alternative an. Denn der Druck auf beide Knie ist sehr hoch, wenn man nicht tief genug in die Grätsche kommt. Stattdesses ist es viel einfacher eine Vorbeuge in der Grätsche anzuleiten, die aus dem Stand eingenommen werden kann. Setzen Sie die Hände werden auf dem Boden auf. Beugen Sie vorsichtig ein Bein gebeugt, das andere bleibt gestreckt.

Fünfte bis Achte Stunde

In der fünften und sechsten Stunde üben Sie den restliche Mondgruß mit den Teilnehmern. Der erste Teil des Mondgrußes ist bereits bekannt. Der zweite Teil ist nichts anderes als die Übung der Haltungen in umgekehrter Reihenfolge. Doch auch das erfordert einige Übung, denn der Atemrhythmus ist anders und muss neu gelernt werden. Wiederholen Sie auf alle Fälle auch den ersten Teil des Mondgrußes in den Stunden, damit er nicht in Vergessenheit gerät. In der siebten Kursstunde üben die Teilnehmer den Mondgruß von Anfang bis Ende und vertiefen schwierige Übergänge. Die achte Kursstunde dient nochmals als Wiederholung und Möglichkeit, Haltungen und Übergänge zu korrigieren.

Thematisch können die Stunden begleitet werden durch Informationen über den Mond. Eigenschaften wie Schwerelosigkeit, Kühle des Mondes oder sein silbernes Licht können die Anleitung der Übungen sprachlich bereichern.

Natürlich können Sie den Stundenaufbau auch für einen längeren Kurs nutzen. Ich wünschen Ihnen viel Spaß beim Üben.

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