Gib Veränderung eine Chance – warum yoga8sam umgezogen ist

Warum wir Veränderungen nicht mögen, darüber hat Stefan Klein ein ganzes Buch geschrieben. Nach 15 Jahren Unterricht im Kloster konnte ich mir einen Umzug mit der Yogaschule nicht vorstellen. Bis ich Anfang Juni ein äußerst unangenehmes Gespräch mit Mitarbeiterinnen des Bistums hatte. Ich wurde darüber informiert, dass Gruppenstunden der Messdiener in den Nebenräumen stattfinden – und das ab sofort und genau zu meinen Kurszeiten. Dazu muss ich sagen, dass man im Übungsraum jeden Schritt auf der alten Holztreppe hört. Auf diesen Einwand wurde mir unmissverständlich geraten, mir andere Räume zu suchen. Immerhin durfte ich die letzten Kursstunden im Juni noch ungestört abhalten.

Wie sollte ich von heute auf morgen neue Räume finden? Ich hatte großes Glück! In den Räumen in der Felix-Wankel-Straße waren noch Abendtermine frei. Auch mit meiner neuen Vermieterin habe ich sehr großes Glück. Sie ist verbindlich und zuvorkommend. Der Umzug verlief reibungslos, aber die Auseinandersetzung mit der Kirche hat mich viel Kraft gekostet. Auch der Standortwechsel war mit großen Ängsten verbunden. Werden sich die Teilnehmer in den neuen Räumen wohl fühlen? Wie wird es mir mit der Veränderung gehen?

Ende gut, alles gut. Nach meiner Entscheidung das Kloster zu verlassen, konnte ich die ersten Kurse im August in der Felix-Wankel-Straße beginnen. Ich bin sehr dankbar, dass fast alle meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit mir zusammen umgezogen sind. Im Nachhinein bereue ich die Veränderung nicht, ganz im Gegenteil. Die Räume sind größer, heller und ruhiger. Ich habe wieder einen Mietvertrag. Meine Teilnehmer und ich fühlen uns sehr wohl.

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